1. Er hat mal zu meiner Mama gesagt, dass er es richtig hübsch findet, wenn sie Kleider oder Röcke trägt. Das hat sowas weibliches, aber auch etwas besonderes- nicht so alltäglich wie Jeans und T-Shirt.
2. Mir hat, für mich damals total überraschend, mitgeteilt, dass mir dunkle Farben, also schwarz und dunkelblau total gut stehen. Zu dem Zeitpunkt haben dunkle Kleidungsstücke in meinem Schrank stark dominiert und ich habe mich riesig darüber gefreut, dass mein Papa diese ganz leichte Gothic-Phase nicht blöd findet, sondern mich sogar bestärkt. 3. Das dritte war dann nicht ganz so nett. Meine Schwester wohnte zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr zu Hause und kam uns an jenem Samstag besuchen. Sie trug Jeans und ein Babydoll-Oberteil. Und völlig aus dem nichts hielt mein Papa eine Rede, wie wirklich, wirklich schrecklich er diese Shirts findet. Nicht nur schrecklich, sondern geradezu unzumutbar. Wir waren schockiert.
Dann kam aber die Erklärung: Papa musste in der Woche sehr viele Vorstellungsgespräche führen um eine vakante Stelle an seinem Arbeitsplatz neu zu besetzen. Und anscheinend hatten zwei der möglichen Kandidatinnen eben solche Babydoll-Shirts an, weshalb er sich die ganze Zeit fragte, ob sie vielleicht schwanger wären. Eine der Beiden hat er tatsächlich ausgewählt und wartete nun stillschweigend und hibbelig auf die Information, ob er sich in wenigen Monaten um eine Vertretung für die neu Angestellte kümmern musste. Es war also zum großen Teil einfach schlechtes Timing auf Seiten meines Schwesterleins (konnte sie ja damals nicht wissen, die Arme). Aber dieses Missfallen blieb bei meinem Papa und immer mal wieder, wenn er eines dieser Kleidungsstücke sah, konnte er sich ein Augenrollen nicht verkneifen. Und nun stehe ich hier auf irgendeiner Wiese in Schweden und trage ein Oberteil, welches sogar nochmal versteckt, als ein Babydoll, welches ja wenigstens unter der Brust eng sitzt.
Und mein Papa? Den störts nicht. Denn schließlich weiß er ja, dass ich in der Tat schwanger bin. Oh man, endlich ist es raus! Im Oktober bekommt Pieps ein kleines Brüderchen oder Schwesterchen und ich wollte es Euch schon so lange sagen. Aber ich hatte einfach auf Bilder mit einem kleinen Babybauch gehofft. Naja, der Bauch will noch nicht so recht wachsen, aber da ich schon in der zwanzigsten Woche bin, musste diese Info nun raus.
Zum Baby gibt´s ab jetzt immer mal wieder etwas neues (evtl erfahren wir heute das Geschlecht- ihr dürft gerne mitraten), aber heute erzähle ich Euch etwas mehr über das Shirt.
Ich darf nämlich die Schnitte aus dem neuen Buch vom DK Verlag, "Nähen für den Babybauch"* von Dorina Hartmann und Maren Will nähen und Euch davon berichten und dieser tolle Schnitt macht den Anfang.
Die Schnitte im Buch kann man in zwei Größen Nähen: S-M oder L-XL. Normalerweise wäre mir diese Angabe viel zu wage, aber als Frau mit stetig wachsendem Bäuchlein verändert sich die Konfektionsgröße momentan so schnell, da ist dieser Weg ideal. So war mir das Shirt am Anfang etwas zu weit (ich habe S-M genäht). Aber dann beschloss mein "Bereich unterhalb des Halses", dass er sich doch einfach mal ruckartig vergrößern könnte, wenn der Bauch schon nicht will und schwupp- es passt perfekt.
Und falls sich der Bauch doch irgendwann entschließt zu wachsen- genug Platz wäre da!
Das Shirt habe ich aus Viskose genäht. Ich verwende so gerne nicht-dehnbare Stoffe, finde aber oft nicht die richtigen Schnitte. Deshalb habe ich mich beim Öffnen des Buches gleich doppelt gefreut. Und das obwohl der Schnitt eigentlich garnicht meinem üblichen Beuteschema entspricht, denn ich mag es, wenn Umstandsshirts zwischen Bauch und Brust eng anliegen. Aber irgendwie hats mich gepackt und jetzt bin ich happy.
Die einzige Sache, die ich nicht exakt noch Schnitt gemacht habe, war, dass ich die Nähte über der Brust und am Rücken noch einmal abgesteppt habe. Alles Andere ist genau nach Plan entstanden. Übrigens war das Shirt, so wie alles im tollen Buch, ziemlich easy zu nähen- trotz Viskose!
Achja, der Stoff ist übrigens von Myo Stoffe. Ein sehr toller Stoff der sich richtig weich anfühlt. Mein Tipp ist dazu: Wascht ihn unbedingt vor. Denn bei mir sind plötzlich die Ärmel etwas kurz geworden, obwohl sie doch zu Anfang super gepasst haben. Natürlich hatte ich vorgewaschen, aber die Schwiegermama hat im Urlaub ein wenig heißer gewaschen und zack- wieder ein Stück Stoff weg. Also, wie eigentlich immer, den Stoff vor dem Nähen bei der Temperatur waschen, die er auch später aushalten muss.
Ich freue mich schon total darauf, noch mehr Schnitte aus dem Buch zu nähen und Euch zu zeigen. Zwei sind schon fest geplant!
Habt einen wunderschönen Donnerstag und kommt gut ins Wochenende,
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Das Shirt finde ich sehr schön, könnte es mir auch unschwanger vorstellen. GLückwunsch zur Schwangerschaft und einen guten Verlauf derselbigen. LG, Petra
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4 Kommentare
Wie schön! Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Schwangerschaft.
AntwortenLöschenViele Grüße, Tina
Oh vielen Dank! Bisher läuft alles super und seit ein paar Stunden wissen wir, dass es ein Junge wird :D
LöschenF2
Das Shirt finde ich sehr schön, könnte es mir auch unschwanger vorstellen. GLückwunsch zur Schwangerschaft und einen guten Verlauf derselbigen.
AntwortenLöschenLG,
Petra
Oh vielen Dank!
LöschenUnd ja, ich werde es (wenn mein Papa nicht dabei ist) auch bestimmt im nächsten Sonmmer noch tragen!
F2
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